Schottische Hochlandrinder werden zumeist in der natürlichen Form der Rinderhaltung, der extensiven Mutterkuhhaltung, gehalten. Dabei verbleiben die Kälber bei ihren Müttern und werden von diesen gesäugt. Da die Bullen ruhige und umgängliche Tiere sind, können sie ganzjährig in der Herde stehen. Bei entsprechender Haltung können sie bis ins hohe Alter leicht gehandhabt werden. Jungbullen werden auf gesonderten Flächen gehalten, um Rivalitäten zu verhindern.
Die Tiere können das ganze Jahr über auf ihren Flächen verbleiben. Ein Stall ist nicht notwendig, ein überdachter Futterstand für eine gesicherte Wasserversorgung und Raufutter ist jedoch wünschenswert.
Die Tiere stellen nur geringe Ansprüche an die Futterqualität. In der Regel fressen sie was auf den Weideflächen wächst. Dazu gehören auch alte und raufaserige Gräser und Stauden sowie Gehölze. Eine etwaige Winterfütterung kann mit Stroh, Heu, Silage oder gequetschten Getreide erfolgen.
Tierärztliche Betreuung wird für den vom Gesetzgeber geforderten regelmäßigen Blutuntersuchungen benötigt. Kälber sollten innerhalb von sieben Tagen nach der Geburt eine Kennzeichnung (Ohrmarken) erhalten.
Der allgemeine Management-Aufwand einer Hochlandrind-Herde kann als gering eingestuft werden.
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